BRANDENBURGER AUSFLUGSPLANER 2024

Auf Feld und Flur Schweine im Schafspelz, friedsame Giganten und gut gekleidete Ziegen – worauf Sie bei tierischen Begegnungen achten sollten. Schweine Schweine sind Allesfresser? Obacht! Das Füttern von Nutztieren mit Essen aus demWanderrucksack oder mit Pflanzen von der anderen Seite des Zauns sollten Sie bitte unterlassen. Sie tun den Tieren damit keinen Gefal- len. Beispielsweise könnte unter den Pflanzen das Jakobskreuzkraut sein, welches nicht nur bei Schweinen, sondern auch bei Schafen, Rindern und Pferden starke Vergiftungserscheinungen auslösen kann. Pferde Wussten Sie, dass die Augen aller Fluchttiere seitlich platziert sind? ImGegensatz zu den ihre Beute fixierenden Jägern der Wildnis haben sie so ihre Umgebung besser im Blick. Die aufmerk- samen Wildpferde, die es mittlerweile auch in Brandenburgs Landschaften zu entdecken gibt, sollten Spaziergänger stets aus der Entfernung bestaunen. Die Tiere könnten sich sonst bedrängt fühlen – und zur Selbstverteidigung ausschlagen. Ziegen Meckernde Ziegen beglei- ten Wanderer des Weges. Wenn die Tiere allerdings Angst haben, blöken sie und geben einen Warnpfiff ab. Ist die Herde unruhig, gilt es – wie bei allen Weidetieren auch – Abstand zu wahren und langsam vorbeizuge- hen. Auch gelegentliche Bockkämpfe zur Deckzeit sollte man aus der Ferne beobachten. Schließlich will man nicht selbst herausge- fordert werden. Herden- schutzhunde Bei Herdenschutzhunden ist Vorsicht ge- boten. Weder sind sie Kuscheltiere noch Teil eines Streichelzoos. Sie sind darauf spezialisiert, Nutztierherden Tag und Nacht zu bewachen. Ihr Revier beginnt und endet amWeidezaun. ag-herdenschutzhunde.d e LandErlebnis Fotos: Lars Wiedemann, Adobe Stock / Turi / kristina rütten/ Lubomir Text: Hagen Brandt Französischer Pyrenäenhund Toggenburger Ziege Wollschwein Liebenthaler Pferde 6 BRANDENBURGER AUSFLUGSPLANER

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